1. DIE GRUNDLAGEN DES NEUROMARKETINGS
Neuromarketing ist ein innovativer Ansatz im Marketing, der die Methoden und Erkenntnisse der Neurowissenschaften nutzt, um das Verhalten und die Entscheidungen der Konsumenten besser zu verstehen. Der Begriff wurde Anfang der 2000er Jahre geprägt und hat seitdem stetig an Bedeutung gewonnen.
Im Gegensatz zum traditionellen Marketing, das sich auf Befragungen und beobachtbares Verhalten stützt, geht Neuromarketing einen Schritt weiter und untersucht die neuronalen Prozesse, die den Entscheidungen der Konsumenten zugrunde liegen.
DIE WISSENSCHAFTLICHEN PRINZIPIEN
Neuromarketing basiert auf der Anwendung von Neurowissenschaften und Psychologie im Marketing. Durch die Messung der Gehirnaktivität und anderer physiologischer Reaktionen kann herausgefunden werden, welche Aspekte einer Werbung besonders effektiv sind. Zu den häufig verwendeten Messmethoden gehören:
- EEG (Elektroenzephalographie): Diese Methode misst die elektrische Aktivität im Gehirn und hilft dabei, emotionale Reaktionen auf Werbung zu erfassen.
- fMRI (funktionelle Magnetresonanztomographie): Mit dieser Methode wird die Gehirnaktivität durch die Messung von Veränderungen im Blutfluss sichtbar gemacht, was detaillierte Einblicke in die kognitiven Prozesse erlaubt.
- Eye-Tracking: Diese Technik verfolgt die Blickbewegungen der Konsumenten und zeigt, welche Elemente einer Werbung ihre Aufmerksamkeit erregen.
Durch den Einsatz dieser Technologien können Marketer besser verstehen, wie Konsumenten auf verschiedene Reize reagieren und ihre Kampagnen entsprechend optimieren.